Im Rahmenplan der ÖBB für die Jahre 2021 bis 2026 zählt Oberösterreich zu den Schwerpunkten für Investitionen der ÖBB-Infrastruktur AG. Der Hauptfokus liegt am zügigen Ausbau der Weststrecke und der Pyhrnbahn mit dem Bosrucktunnel. Wichtige Regionalbahnen – wie beispielsweise die Salzkammergutbahn – sollen modernisiert, elektrifiziert und bestenfalls in den Taktfahrplan eingebunden werden.
Die Projekte im Rahmenplan 2021-2026 sind:
- Innkreisbahn: Neumarkt-Kallham – Braunau am Inn: Streckenelektrifizierung (Inbetriebnahme: 2028)
- Mattigtalbahn: Friedburg – Braunau am Inn: Streckenelektrifizierung (Inbetriebnahme: 2027)
- Donauuferbahn: St. Valentin – St. Nikola-Struden: Streckenelektrifizierung (Inbetriebnahme: 2028)
- Summerauer Bahn: Linz – Summerau: Streckenausbau
- Mühlkreisbahn: Linz Urfahr – Aigen-Schlägl: Attraktivierung
- Almtalbahn: Wels – Grünau im Almtal: Attraktivierung
- Pyhrnbahn: Hinterstoder – Pießling-Vorderstoder: 2-gleisiger Ausbau (Inbetriebnahme: 2034)
- Windischgarsten: Bahnhofsumbau (Inbetriebnahme: 2026)
- Salzkammergutbahn: Stainach-Irdning – Attnang-Puchheim: Attraktivierung (Inbetriebnahme 2028)
In den kommenden sechs Jahren werden die ÖBB im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz 17,5 Milliarden Euro in modernste, leistungsfähige Bahn-Infrastruktur investieren, um Strecken, Tunnels, Bahnhöfe, Sicherungstechnik und Verkehrsleitsysteme, Kundinnen- und Kundeninformation sowie die Energieversorgung fit für die Zukunft zu machen. Mehr als 1 Milliarde Euro werden für die Modernisierung und Elektrifizierung der Regionalbahnen aufgewendet. Diese Regionalbahnen übernehmen nicht nur eine wichtige Zubringerfunktion, sie bringen umweltfreundliche Mobilität in ländliche Regionen und bieten damit eine attraktive Alternative zum Auto.
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Übersicht der Planungsprojekte