Das Land Oberösterreich und die Landeshauptstadt Linz setzen einen weiteren Meilenstein für die Verbesserung der Mobilitätsinfrastruktur. Mit der geplanten S-Bahn-Station Linz Franckviertel wird ein wichtiger Nahverkehrsknoten geschaffen, der den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel erleichtert und den innerstädtischen Verkehr entlastet.
Die Umsetzung der S-Bahn-Station wurde durch einen Beschluss der Oö. Landesregierung bestätigt, die die Bereitstellung von weiteren 97.480,74 Euro für die Schlussrechnung genehmigt hat. Damit wird das Übereinkommen vom 3. August 2022 zwischen der ÖBB-Infrastruktur AG, dem Land Oberösterreich und der Stadt Linz finalisiert.
Ziele der S-Bahn-Station Linz Franckviertel
- Attraktive Umstiegsoptionen: Ermöglichung eines komfortablen Wechsels zwischen den S-Bahnlinien S1 und S3 sowie Regionalexpresszügen und innerstädtischen Buslinien, darunter die geplante Obuslinie 48.
- Förderung nachhaltiger Mobilität: Verbesserung der Anbindung für Fußgängerinnen und Fußgänger und Radfahrerinnen und Radfahrer sowie eine Bike-and-Ride-Anlage vor Ort.
- Steigerung der Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs: Ein weiterer Beitrag zur Entlastung des Straßenverkehrs und zur Reduktion von Emissionen.
Investitionen und Planungsfortschritt
Die Gesamtkosten für die Planung und Errichtung der Haltestelle teilen sich das Land Oberösterreich, die Stadt Linz und die ÖBB-Infrastruktur AG nach einem bauteilspezifischen Schlüssel. Das Land Oberösterreich hat bereits 200.000 Euro beigesteuert und stellt nun die verbleibenden Mittel im Rahmen der genehmigten Mehrjahresverpflichtung zur Verfügung.
Der Ausbau umfasst unter anderem die Neuerrichtung der Eisenbahnbrücke Lastenstraße, die Errichtung der Haltestelle mit Bahnsteigen, Liften und Überdachung sowie die Verbreiterung der Straßenbrücke Lastenstraße, inklusive einer verbesserten Verkehrsführung in diesem Bereich.