Radfahren liegt im Trend. In Österreich nutzen fast fünf Millionen Menschen das Rad im Alltagsverkehr zumindest gelegentlich, 2,3 Millionen sogar häufig1. Elektro-Fahrräder werden immer beliebter und sind für Oberösterreich aufgrund seiner Topgraphie ein ideales Verkehrsmittel. Denn dank Elektro-Motor vergrößert sich die Reichweite der Fahrräder, und Steigungen sowie Gegenwind sind mühelos zu bewältigen. Gehen ist die am häufigsten genutzte Mobilitätsform in Österreich2. Zu-Fuß-Gehen und Radfahren sind eine wichtige Verbindung zu allen anderen Verkehrsmitteln, mit vielen Vorteilen: denn radeln und gehen sind gesund, leise und klimaschonend. Gerade die Kombination von Öffis und Rad ist bedeutend für multimodale Mobilitätslösungen. Lange Distanzen bieten sich für den Öffentlichen Verkehr an, kurze Strecken – wie die Fahrt zum Bahnhof – sind optimal für das Fahrrad. Die Radwege und Bike-and-Ride-Anlagen werden kontinuierlich im ganzen Bundesland ausgebaut, um mit einer verbesserten Infrastruktur noch mehr Menschen zu einer umweltfreundlichen Mobilität zu motivieren.
Auch wenn die aktive Mobilität steigt, an Werktagen wird in Österreich rund die Hälfte der Wege mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV), also mit dem Auto oder Motorrad, zurückgelegt. Im Gegensatz dazu liegt der Anteil der Strecken, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Scooter zurückgelegt werden, bei nur 20 Prozent. Rund ein Fünftel fährt mit den Öffis zur Arbeit. Hier muss im wahrsten Sinne Bewegung rein.
(1) Quelle: VCÖ; (2) Quelle: VCÖ
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